Südstahl investiert in die neueste Geräte-Generation der VSR-Industrietechnik

Seit mittlerweile 60 Jahren nutzt die VSR-Industrietechnik die in den USA entwickelte Vibrationstechnologie. Bereits 1975 brachte das Duisburger Unternehmen sein erstes eigenes Gerät auf den Markt, in 2000 vollzog der Spezialanbieter mit dem System „Vibmatic 6000“ einen Technologiesprung. Mit der „Vibmatic 8000“ stellte VSR mit seiner sechsten Gerätegeneration eine Neuheit vor, die die Vibrationsfrequenzen mithilfe präziser Modalanalyse berechnet und erzeugt. Diese jüngste Entwicklung präsentierte das Unternehmen kürzlich in einem Symposium im Kloster Holzen seinen Kunden sowie weiteren Interessenten. Die praktische Demonstration dieser neuen Gerätegeneration erfolgte in den Produktionshallen von Südstahl. Der Spezialist für die Verarbeitung von Stahl und Lieferant für den Anlagen-, Maschinen-, Werkzeug- und Vorrichtungsbau, erwarb daraufhin die „Vibmatic 8000“.

Plastische Verformungen durch Prägen, Drücken, Biegen sowie thermische Einwirkungen beim Schweißen führen in Werkstücken oftmals zu starken Eigenspannungen, was wiederum zum Verzug und schlechter Maßhaltigkeit führt. Auch Gusswerkstücke sind durch ungleichmäßige Abkühlzonen davon betroffen. Eigenspannungen erschweren nicht nur die Weiterbearbeitung, sie können auch die Festigkeit der Bauteile reduzieren und sind vor allem bei Präzisionsbauteilen kritisch. In der Vergangenheit wurden Eigenspannungen überwiegend durch Tempern oder Spannungsarmglühen reduziert bzw. beseitigt. Im Vergleich zum Spannungsarmglühen biete die Vibrationsbehandlung klare Vorteile, so VSR-Industrietechnik. Dieses Verfahren sei wesentlich schneller, spare Kosten und Transportaufwand und sei außerdem besonders umweltfreundlich.